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6 Aussichten

6.1 Neue Archäologie

Dieses Projekt weiterführend könnte man die geschaffene Arbeitsoberfläche für aktuelle Ausgrabungen verwenden, in dem man sich die Google Earth Pro oder Enterprise Edition zu nutze macht. Diese beinhaltet eine Integration von GPS-Geräten[91] und Empfängern, durch die es möglich ist, in der Ausgrabung sofort die Fundstellen mit Geodaten zu verknüpfen und diese anschließend einfach als KML-File auf einen Server zu laden. Somit können diese Daten in wenigen Minuten, an allen Orten der Welt verfügbar gemacht werden. Über ein Load-File dieses Projektes kann man die Fortschritte in Google Earth beobachten und parallel die Ausgrabungsfunde (-stellen) diskutieren, zuordnen oder übersetzen. Verbunden mit der Wiki- und Blog-Technologie wäre es denkbar, die Bearbeitungszeit von Ausgrabungen oder Ähnlichem auf ein Minimum zu reduzieren, da viele Prozesse wie Archivierung, Zuordnung, Vergleich mit anderen Fundstücken und Visualisierung schon während der Ausgrabung parallel ablaufen könnten. Weitere Vorteile sind die lokale Speicherung von Google Karten auf dem Server. Diese sind durch eigene Satelliten- oder Überflugkarten erweiterbar. Desweiteren erfolgt die Bearbeitung, Speicherung von KML-Daten und die Verknüpfung von Google Maps/Earth Anwendungen auf einem eigenem Produktionsserver. Zusätzlich dazu können von Google geladene Karten gesichert und im Falle einer Löschung oder Verschlechterung durch ein Update, (wie bereits geschehen bei Ur im Irak) wieder zurückgespielt werden. Natürlich ist dieser Workflow nicht auf Ausgrabungen beschränkt, er lässt sich auch für andere Projekte verwenden, die sich mit Kartenmaterial befassen bzw. sich in ihren Arbeiten darauf beziehen.

6.2 Neue Arbeitsumgebungen für das CDLI

Darüberhinaus laufen zurzeit Beratungen mit Jacob Dahl zu der Frage einer Visualisierung der kompletten Datenbank des CDLI mit Google. Hierdurch könnte man mit einem Load-File (vergleichend 5.3.4) eine Visualisierung des gesamten vorderasiatischen Bereichs zum Download anbieten. Dadurch hätten alle Wissenschaftler, die an diesem Projekt arbeiten, immer alle neuesten Informationen in ihrem Google Earth Client. Für diese Aufgabe würde man ein Service benötigen, der die CDLI Datenbank mit einem Google Maps Mashup (Abbildung 22) verbindet. Somit könnten vorhandene Daten (Steintafeln etc.) Koordinaten zugewiesen bekommen und als KML auf dem Server abgelegt werden. Die Implementierung der dreidimensionalen Modelle muss natürlich in Google Earth erfolgen, da diese nicht über den Google Maps Client realisierbar ist. Diese könnte aber mit einem zusätzlichen Flashlayer oder mit Quick Time VR (Abbildung 27) über der Google Maps API realisiert werden. In diesem Layer könnten auch Ausgrabungsstätten als dreidimensionale Modelle dargestellt werden. Damit könnten sogar ganze Zeitabläufe und Animationen in die Karte eingebracht werden.

6.3 Dreidimensionale Visualisierung von Google Earth Projekten

Im Zusammenhang mit der Visualisierung und der digitalen Rekonstruktion von Ausgrabungsstätten besteht die Möglichkeit der Erstellung einer Spritzgussplastik. Diese kann direkt aus dem in ScetchUp importierten dreidimensionalen Model erstellt werden. Somit können wissenschaftliche Ausarbeitungen mit ihren Rekonstruktionen direkt nach der Präsentation im Internet oder im Google Earth Client für Ausstellungen oder zu Lehrzwecken als reales Model erstellt und genutzt werden.



Abbildung 34: Entwicklungslayout 3D-Copy.de [46]



Abbildung 35: fertige 3D Spritzplastik






aussichten.txt · Last modified: 2008/08/14 13:29 by 127.0.0.1
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